Füllhalter – für ein angenehmes Schreiben
- verschiedene Füllhalter
- Verwendungszweck kennen
- Design und Materialien
- Tinte oder Patronen
- Füller als Geschenkidee
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Ratgeber über Füllhalter – ein besonders edles Schreibgerät
Füllhalter werden auch als Füller, Füllfederhalter oder Füllfeder bezeichnet. Sie sind nicht nur bei Schreibanfängern beliebt, sondern haben auch in der Welt der Erwachsenen, Denker und Dichter ihre Daseinsberechtigung. Durch die Digitalisierung der Welt scheint das Schreiben mit Tinte auf einem Stück Papier schon zu wahrer Kund zu zählen. Das Schreiben mit dem Füller ruft eine eigene und vor allem echte Schreibschrift hervor, die nicht nur aus Druckbuchstaben besteht. Daher wirkt ein verfasstes Dokument mit dem Füllhalter stilvoller und zeugt von Geschmack. Ein selbst geschriebener Brief ist beispielsweise ein Zeichen von Wertschätzung. Somit ergeben sich folgende Vorteile:
- angenehmes Schreiben
- elegantes Schriftbild
- Individualität und Stil
- langlebiges Schreibgerät
- mit Tinte verwendbar
Füllfederhalter zeugen von Individualität und unterstützen die Freude am Schreiben. Schließlich gibt es den Kugelschreiber an jeder Ecke als Werbegeschenk. Der Füller bleibt etwas Besonderes. Bei Kindern der ersten Klasse ist kaum ein anderes Schreibwerkzeug zugelassen, weil sich die eigene Handschrift auf diese Weise am besten entwickelt. Erwachsene heben sich mit einem Füller definitiv von anderen ab. Manche Dokumente werden sogar lieber mit einem personalisierten und gravierten Modell unterzeichnet. Doch schauen wir uns die einzelnen Typen, Materialien und Designs genauer an.
Verschiedene Füllertypen – Patrone oder Kolbenfüller
Der Füllhalter hat eine eigene Schreibkultur etabliert. Über eine Feder wird die Tinte gleichmäßig an das Papier weitergegeben und das Schriftbild entsteht. Die Feder gibt es in verschiedenen Materialien und Stärken, die das Ergebnis beeinflussen. Grundlegend wird aber in drei verschiedene Füllertypen unterschieden:
Patronenfüller
Bei diesem Gerät wird eine Patrone eingesetzt. Ist die Patrone aufgebraucht, muss eine neue eingelegt werden. So lassen sich Wechselpatronen immer mitführen. Doch nicht jede Patrone passt zu jedem Füllhalter. Viele Hersteller haben hier ihre eigenen Systeme entwickelt.
Kolbenfüller
Hierbei handelt es sich um ein sehr klassisches Schreibgerät. Mittels Unterdruck wird die Tinte in das Reservoir gesaugt. Die Modelle besitzen eine hohe Kapazität und setzen auf einen fest verbauten Kolbenmechanismus. Nahezu jede Art von Schreibtinte kann verwendet werden. Nur der Farbwechsel gestaltet sich schwierig.
Kolbenkonverter
Der Kolbenkonverter ist eine Mischung aus Patronenfüller und Kolbenfüller. Dabei wird er in das vordere Teil eingesteckt und anschließend mit Tinte aus einem Tintenglas gefüllt. Die Methodik ist dem Kolbenfüller sehr ähnlich. Da keine Patronen mehr verwendet werden, lässt sich Plastikmüll einsparen. Außerdem ist das Sortiment nicht auf bestimmte Hersteller beschränkt.
Beliebte Modelle: vom Schreiblernfüller zum Holzfüller
Ein guter Füllhalter muss in erster Linie angenehm schreiben. Doch auch der Einsatzbereich spielt eine wichtige Rolle. Bist du Rechts- oder Linkshänder und wozu brauchst du den Füller am meisten? Geht es um das Schreibenlernen oder soll es Schönschrift beziehungsweise Kalligrafie sein? Folgende Modelle stehen meist zur Auswahl:
Modell | Besonderheiten |
---|---|
Schreiblernfüller |
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Für Linkshänder |
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Edle Füller |
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Kalligraphiefüller |
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Holzfüller |
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Die Feder – das Herzstück des Füllhalters
Schreibgefühl und Optik hängen an einem Teil des Füllhalters: der Feder. Ihre Qualität und das verwendete Material bestimmen später das Schriftbild. Schließlich nimmt die Feder die Schreibbewegungen auf und überträgt den Druck auf die Unterlage. Die Stärke der Feder muss zum jeweiligen Schreibstil passen. Insgesamt stehen hier acht verschiedene Stärken zur Verfügung:
Federstärken
- B – Breit
- BB – Extra Breit
- EF – Extra Fein
- F – Fein
- M – Mittel
- OB – Breit/Schräg
- OBB – Extra Breit/Schräg
- OM – Mittel/Schräg
Darüber hinaus stellt sich die Frage nach dem Material. Wie stabil soll der Füllhalter sein und wie edel soll er aussehen? Viel hängt auch hier wieder von der Feder ab. Dabei unterscheidet man zwischen folgenden Materialien:
Feder aus Edelstahl
Modelle aus Edelstahl gibt es in fast allen Preisklassen und diese bestimmen über die Qualität. Natürlich kostet robuster und langlebiger Edelstahl mehr, wenn die Feder präzise gefertigt ist. Wer ein ansprechendes Schriftbild erwartet, sollte nicht zum günstigen Edelstahl greifen. Trotzdem kommt die Qualität längst nicht an das Material Gold heran.
Feder aus Gold
Es gibt einen großen Unterschied zwischen vergoldeten Schreibfedern und Federn aus echtem Gold. Die vergoldete Schicht dient lediglich der Verschönerung und beeinflusst die Schreibqualität nicht. Echtes Gold hingegen ist weicher und besitzt ein Schreibkorn an der Spitze, damit sie sich nicht zu schnell abnutzt. Edelstahl und Materialpreis machen die Füller aber deutlich teurer. Nutzer schätzen das ausgewogene und weiche Gefühl beim Schreiben. Gold ist nicht so starr wie Stahl und die Haltung in der Hand wird erleichtert.
Qualität und Optik – das Erscheinungsbild des Füllhalters
Die Qualität eines Füllhalters ist auch von der Oberflächenversiegelung abhängig. Diese bestimmt wiederum die Optik und das Design. Ob nun einzelne Komponenten veredelt sind oder das komplette Modell entsprechend gefertigt ist, hängt von den eigenen Vorstellungen ab. Die Auswahl ist in diesem Bereich sehr hoch. Wer seinen Füller als Aushängeschild benutzt und Prestige braucht, der sollte sich die verschiedenen Techniken und Materialien etwas genauer anschauen. Außerdem Sorgen die Oberflächen für mehr Haltbarkeit und verhindern, dass sich der Füller bei Gebrauch zu stark abnutzt. Wähle also zwischen:
- verchromt
- vergoldet
- versilbert
- palladiert
- platiniert
- PVD
- rhodiniert
- rhutentiert
Die Größe – wie liegt der Füller in der Hand?
Das Design ist ausschlaggebend für das Schreibgefühl. Es dient also nicht nur einer speziellen Optik, sondern bestimmt genau, wie der Füllhalter später in der Hand liegt, wie er balanciert ist und wie lange oder gut man mit dem Modell schreiben kann. Folgende Aussagen sind hier zutreffend:
Größe
- Einer der kleinsten Füllfederhalter misst etwa 11,5 cm und ist für zarte Frauenhände geeignet.
- Kleine Hände sollten ein eher kleines Modell wählen und große Hände ein größeres Modell Extreme Unterschiede sind hier zu vermeiden.
- Für den Einsatz unterwegs sollte sich die Kappe aufstecken lassen.
Dicke
- Die Breite oder Dicke des Füllers muss sich an die Anatomie des Schreibers anpassen und orientiert sich an der Handgröße.
- Bei sehr schlanken Schreibgeräten wird die Handmuskulatur extrem gefordert und verkrampft schneller.
- Ein breiter Füller hält sich besser, kann aber schwerer und unpraktischer sein.
Gewicht
- Das Gewicht liegt stark im eigenen Empfinden. Manche brauchen ein starkes Gewicht, andere mögen eher eine Leichte in der Bewegung.
- Vielmehr kommt es auf die Balance des Füllers an. Das Gewicht muss also gleichmäßig verteilt sein, damit er nicht zu stark in eine Richtung kippt.
- Grundsätzlich fühlen sich schwere Füller etwas wertiger an.
Bekannte Marken und Hersteller
Die Qualität solch edler Schreibgeräte ist für viele Nutzer sehr wichtig. Deshalb entscheiden sie sich lieber für ein Markenprodukt, als zu einer günstigen Alternative zu greifen. Der Markt hat einige bekannte Namen hervorgebracht, die meist mit den edlen Füllhaltern in Verbindung gebracht werden. Spezielle Metalle, Edelharz und auch Hölzer prägen hier das Sortiment. Dabei kommt es vielen Kunden auch auf ein Qualitätsversprechen an. Anhand der geprägten Feder lässt sich die Schmiede schnell ausfindig machen. Beliebte Marken sind:
- Montblanc
- Graf von Faber-Castell
- Cleoskribent
- Caran d‘Ache
- Genève
- Faber-Castell
- Waldmann
- Kaweco
- Lamy
- Pelikan
- Parker
- rotring
Geschichte des Füllhalters
Die Ursprünge sind im 17. Jahrhundert zu suchen. Hier wurden erste Geräte entwickelt, die zum regelmäßigen Schreiben mit Tinte eingesetzt wurden. Später wurde aus dem Füllhalter ein gebräuchlicher Gegenstand. Wer viel Text zu schreiben hatte, wollte auch ein solches Modell besitzen. Unterschiede gab es hinsichtlich des Füllsystems. Schließlich sollte das Schreibgerät einen eigenen Tintenvorrat mit sich führen. Allerdings sollte die Tinte erst abgerufen werden, wenn die Feder die Unterlage berührt. Durchgesetzt haben sich schließlich der Kolbenfüllfederhalter und der Patronenfüllfederhalter. In der Mitte des 20. Jahrhunderts kam der Kugelschreiber als günstiges Schreibgerät auf den Markt und löste die Füllhalter überwiegend ab. Edle Modelle gelten aber bis heute als Sammlerobjekte oder sind sogar eine Art Statussymbol. Schulkinder haben bis heute einen Schreiblernfüller in Gebrauch, da er die Handschrift am einfachsten gestaltet.
Über uns
Wir liefern dir umfassende Ratgeber zu verschiedenen Füllhaltern und ähnlichen Schreibgeräten. Dabei gehen wir näher auf die Eigenschaften ein, zeigen die Vor- und Nachteile aus und stellen dir beliebte Produkte und Hersteller näher vor. Kunden- und Expertenmeinungen sowie weiterführende Inhalte sind in unseren Artikeln verankert. Das soll dir die Auswahl des passenden Modells erleichtern und dich umfassend über den Füllhalter informieren. In diesem Sinne wünschen wir dir viel Spaß beim Schreiben!
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